Kristina Kootz, Evangelische Frauen in Mitteldeutschland:
Sehr geehrte Gäste,
Heute feiern wir einen Höhepunkt gegenseitiger Inspiration und Zusammenarbeit.
Zwei Ausstellungen stehen wie Schwestern nebeneinander. Beide zeigen Frauen, die in Zeiten von Veränderungen gelebt und gewirkt haben. Wir zeigen diese Frauen. Wir erinnern daran, dass sie gelebt und mitgestaltet haben. Beide Ausstellungen geben wieder, was uns in der Begegnung mit einer historischen Frau, einer Ahnin, bewegt hat. Wir haben Interesse, Verwunderung, Begeisterung, auch Trauer gespürt.
Die Reformation ist ein Ereignis, dass die Welt beeinflusst hat. 2017 denken wir an ihren Beginn mit Luthers Thesenanschlag in Wittenberg vor 500 Jahren.
Bei den Evangelischen Frauen haben wir im Oktober 2010 mit einem Projekt "Frauen der Reformation" begonnen. Unser Ziel war es, dass Wirken von Frauen sichtbar zu machen und zu würdigen.
Sie waren Lehrerin, Managerin eines großen Haushaltes oder auch eines Klosters, Suchende nach dem rechten Glauben…
Dafür haben wir Frauen gewonnen, sich ganz persönlich mit einer historischen Frau zu beschäftigen und sie dann auf einer Ausstellungstafel vorzustellen. Denn Frauen waren in
den bisherigen Vorbereitungen für das Reformationsjubiläum kaum im Blick.
Zum Reformationstag 2012 haben wir unsere Ausstellung in Halle eröffnet. Seit dem wandert sie in Mitteldeutschland. Einige Tafeln sind heute auch hier zu sehen.
Auch ist eine "Patin" hier in der Runde: Dr. Margit-Sophia Vogler hat sich mit Anna von Dänemark beschäftigt. Mariana Lepadus ist die Künstlerin, die Frauen ein Gesicht gegeben hat, von denen kein Bild existierte. Ich freue ich, dass auch sie hier unter uns ist.
Heute wird eine weitere Ausstellung eröffnet. Für mich ist das ein besonderer Tag.
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Die Reformation hat natürlich auch Skandinavien geprägt. Und auch hier haben Frauen ihren Beitrag geleistet. Ihr macht sie sichtbar: Dorothea von Dänemark, die Mutter "unserer"
Anna, Sofia Brahe, Elsebe und Anne Krabbe um nur einige zu nennen.
Ich bringe Grüsse mit von meinen Kolleginnen, zwei von ihnen sind auch hier mit dabei.
In Halle haben wir mitgefiebert, als eure Ausstellung entstand.
Herzlich danken möchte ich, dass wir heute hier sein und miteinander diesen Festtag erleben dürfen.
Wir erhalten viele Rückmeldungen. Sie regen uns an, weiter an dem Thema zu arbeiten.
Und so wünsche ich euch und eurer Ausstellung:
- dass viele Menschen den Weg in eure Ausstellung finden
- dass sie Begegnung und Austausch ermöglicht
- und Horizonte öffnet, auch und gerade in Zeiten von Veränderungen und euch Gottes Segen, wenn ihr sie ins Land hinaus tragt.
Herzlichen Dank.
Kristina Kootz
Evangelische Frauen in Mitteldeutschland
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Idag firar vi en höjdpunkt i vårt samarbete och våra båda utställningar står som två systrar vid sidan om varandra. Båda visar oss kvinnor som har levt och verkat i tider av förändring.
Vi visar dessa kvinnor. Vi påminner om att de har levt och påverkat. Båda utställningarna återberättar vad som har rört oss i vårt möte med en historisk kvinna, en anmoder. Vi har känt intresse, förundran och entusiasm, men också sorg.
Reformationen är en händelse som påverkade världen. År 2017 tänker vi på dess början när Luther spikade upp sina teser i Wittenberg för 500 år sedan.
Vi – Die evangelischen Frauen – började i oktober 2010 med projektet "Frauen der Reformation".
Vårt mål var att synliggöra och ära dessa kvinnors gärningar. De var lärare, de var föreståndare för stora hushåll eller kloster, de var sökare efter den rätta tron...
Så vann vi kvinnor som ville sysselsätta sig med en historisk kvinna och sedan presentera henne på en utställningsbild. Ty: temat "Kvinnor" hade tills nu inte haft någon plats i förberedelserna för reformationsjubileet.
Till reformationsdagen 2012 öppnade vi vår utställning i Halle. Sedan dess vandrar den runt i mellersta Tyskland. Några av bilderna finns här idag. En som stått fadder och tagit ansvar för en av kvinnorna då är här idag: Margit-Sophia, som har arbetat med Anna av Danmark. Mariana Lepadus är konstnären som gett ett ansikte åt de kvinnor i vår utställning som inte fanns på bild. Det är roligt att Margit-Sophia och Mariana är med här i Sverige.
Idag öppnar en utställning här. För mig är det en speciell dag. Reformationen har naturligtvis också präglat Skandinavien. Och också här har dess kvinnor gjorts synliga nu: Dorothea av Danmark, som var mor till "vår" Anna, Sophie Brahe, Elsebe och Anne Krabbe för att nämna några.
Jag har med mig hälsningar från mina kolleger och två av dem är också med här idag. Och nere i Halle har vi följt er och levt med i hur er utställning utvecklades.
Hjärtligt tack för att vi får vara med och fira här idag!
Vi får mycket respons och många reaktioner. De driver oss att arbeta vidare med temat.
Och så önskar jag er alla och er utställning:
- att många människor finner vägen dit
- att den möjliggör möten och utbyten
- att den vidgar horisonter, också för oss här i förändringens tider och att Guds
välsignelse följer er när ni för ut er utställning till människorna här.
Hjärtligt tack.
Kristina Kootz
Evangelische Frauen in Mitteldeutschland
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Gruß zur Eröffnung der Ausstellung "Frauen in Zeiten von Veränderungen - Reformation und Heute"
(KVINNOR I FÖRÄNDRINGENS TID reformationens och vår) im Rahmen des Seminars für Frauen aus der
EKM und der Diözese Lund in Örestrand bei Höganäs/Südschweden
Liebe Schwestern,
leider kann ich nicht persönlich bei der Eröffnung der Ausstellung "Frauen in Zeiten von Veränderungen -
Reformation und Heute" dabei sein, deshalb grüße ich Sie mit diesem Schreiben sehr herzlich! Ich freue mich sehr, dass auch Sie in Schweden dieses Thema aufnehmen und wünsche Ihnen eine schöne Eröffnung und eine gute Resonanz auf die Ausstellung mit vielen vielen Besucherinnen und Besuchern. Mögen von ihr viele inspirierende und weitergehende Impulse ausgehen!
Mit großer Freude und mit einem gewissen Stolz habe ich im letzten Herbst die auf Mitteldeutschland bezogene Ausstellung in Halle eröffnet. Gerne erinnere ich mich an den wunderbaren schwedischen Frauenchor, wie Sie die Partnerschaft zwischen unseren Kirchen gerade auch als Netzwerk unter Frauen zum Klingen gebracht haben!
Es ist so wichtig und ein noch längst nicht genügend aufgearbeitetes Thema der Reformation: die Frage danach, welchen Beitrag Frauen zum Gelingen der Reformation eingebracht haben, und welches ihre Rolle und ihre Berufung in Kirche und Gesellschaft in der Vergangenheit wie in der
Gegenwart und Zukunft war, ist und sein wird. Ihre Ausstellung über Frauen der schwedischen Reformation gibt einen wichtigen Beitrag dazu!
So ist die Eröffnung der Ausstellung mit einer Vernissage im Domforum in Lund, ein Grund zu großer Freude! Sind doch im Blick auf das Reformationsjubiläum bisher v. a. die bekannten und berühmten Reformatoren im Mittelpunkt. Dabei, das sollten wir für das anstehende Jubiläum sehr beherzigen, ist die Reformation ein sehr vielschichtiges Geschehen, an dem viele Menschen, Männer wie Frauen,
mitgewirkt haben. Das stellen Sie mit der Ausstellung heraus: Wie auch Frauen auf ganz unterschiedliche Art und unter ganz verschiedenen Bedingungen die reformatorischen Veränderungsprozesse mit gestaltet und –geprägt haben.
Dabei haben Sie spannende Entdeckungen gemacht! In den vielen Bezügen haben Frauen mitgewirkt und gestaltet: ob als weltliche Mitregentin, ob als Dichterin und Verfasserin geistlicher Lieder, ob als Äbtissin mit geistlichen und weltlichen Leitungsaufgaben oder als Frau eines Reformators, die das Anliegen
ihres Mannes nach Kräften begleitet und unterstützt. So wird ganz augenfällig, dass die Reformation nicht "Sache eines Mannes" war, dass sie vielmehr ein sehr vielschichtiges und komplexes Geschehen war, für die Gott das Wirken und die Gaben der Verschiedenen und Vielen, von Männern und Frauen in seinen Dienst genommen hat.
Für mich ist durch die Beschäftigung mit "meiner Ahnin", Anna II. von Stolberg, in der Vorbereitung auf die Ausstellung in Halle deutlich geworden, wie wichtig jeder einzelne Mensch für Gott ist und wie Gott jede und jeden braucht.
Anna II. war eine in vielerlei Hinsicht beeindruckende und überaus kluge Frau.
Mit nicht einmal 13 Jahren wurde sie Äbtissin im Stift zu Quedlinburg. Als Reichsfürstin gehörte sie dem Reichstag an und war einzig Papst und Kaiser zu Gehorsam verpflichtet. Sie war eine wirklich mächtige Frau im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation!
Sehr wahrscheinlich hatte sie schon lange mit den reformatorischen Anliegen sympathisiert. Trotzdem hat sie mit der Einführung der Reformation in Quedlinburg bis 1539 gewartet. Sie wollte ihrem katholisch gesinnten Schutzherrn Georg von Sachsen keinen Vorwand geben, sie zu entmachten. Ihr
musste klar gewesen sein, dass er nur darauf wartete. Und auch sein Nachfolger
wartete darauf, er versuchte Macht und Reichtum des Stifts durch die Reformation an sich zu ziehen. So schritt Anna II. von Stollberg erst nach dem Tod des katholisch gesinnten Schutzherrn zur Tat, (und damit zugleich seinem nachfolgenden evangelischen zuvorkommend). Dann führte sie sehr gründlich
und systematisch die Reformation in Quedlinburg ein.
Das Besondere an ihr, ganz gewiss im Unterschied zu manchen Männern der Reformation (die sich in einen schnellen Kampf stürzten): Sie konnte warten auf den richtigen Zeitpunkt. Sie wollte in der Verantwortung bleiben und ihre Macht nicht abgeben. So bewahrte sie – denn Äbtissin ihres Stiftes blieb sie weiterhin – eine erstaunliche Kontinuität trotz radikaler Umbrüche. Sie blieb Subjekt des Handelns.
Anna II. von Stolberg war eine kluge und geduldige Frau. Mit diesen Eigenschaften hat sie viel erreicht.
Für mich ist sie ein ermutigendes Beispiel dafür, auch heute mit Entschiedenheit und zugleich mit Geduld wichtige Veränderungen anzugehen und dabei den langen Atem nicht zu verlieren, vielmehr den richtigen Zeitpunkt abzuwarten.
Und dabei wohl im Blick zu haben: es gibt auch heute noch so manche wohlmeinende "Schutzherren", die auch heute hinter ihrem Beschützenwollen manche Machtbedürfnisse wenn nicht gar –gelüste ausleben wollen.
Mich hat persönlich tief berührt, wie nah manche ferne Frauenerfahrung kommen kann – und ermutigt, den eigenen Einsichten treu zu bleiben.
Mit der Ausstellung "Frauen in Zeiten von Veränderungen - Reformation und Heute " hier in Örestrand wird eine Brücke zu dem Partnerprojekt in Halle geschlagen. Und dabei zeigt sich deutlich: Das Reformationsgedenken verortet sich in unseren Kirchen als verbindendes Arbeitsfeld und damit als besonderer Aspekt konkreter ökumenischer Zusammenarbeit. Die Wanderausstellung von
Halle hat nun eine "Schwester" bekommen.
Ich freue mich sehr, dass nach dem Besuch der Frauen aus Ihrer Kirche bei der Eröffnung unserer Ausstellung am Reformationstag 2012 in der Marktkirche zu Halle heute nun Frauen der EKM in Schweden zu Gast sind. Wie schön ist dieses Zeichen unserer Verbundenheit! Im Namen Gottes kommen wir zusammen und feiern Gottesdienste. In enger theologischer Zusammenarbeit und geistlicher
Verbundenheit schauen wir gemeinsam auf unsere Geschichte und verknüpfen uns mit unseren Ahninnen und in der Gegenwart, um mit Kraft und Zuversicht unseren Dienst für Gottes Reich und seine Gerechtigkeit zu tun! Ja, so ist Ihre Ausstellung nicht nur eine inhaltliche Erweiterung, sie vertieft auch unsere
geschwisterliche Verbundenheit. Ich möchte Ihnen von Herzen für diese Gemeinschaft und Ihr Engagement darin danken!
Liebe Schwestern,
frauenorientiert, überregional, ökumenisch und aktuell, aber vor allem auch Neugier weckend, viele Entdeckungen bietend – das sind die beiden Ausstellungen in der EKM und in Schweden.
Mögen viele Besucherinnen und Besucher sich von Ihrer Ausstellung inspirieren lassen und auf Entdeckung gehen. Ich wünsche Ihnen viele Gespräche und Begegnungen im Rahmen dieser Ausstellung.
Mit schwesterlich frohen und herzlichen Grüßen!
Ihre
Ilse Junkermann
LANDESBISCHÖFIN DER EVANGELISCHEN
KIRCHE IN MITTELDEUTSCHLAND
Bischofskanzlei | Hegelstraße 1| 39104 Magdeburg
24. August 2013
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Hälsning från Ilse Junkermann vid öppnandet av utställningen "Kvinnor i förändringens tid, reformationens och vår" inom ramen för seminariet för kvinnor från EKM och Lunds stift i Örestrand,
i närheten av Höganäs.
Kära systrar,
Tyvärr kan jag inte vara med vid öppnandet av utställningen "Kvinnor i förändringens tid", därför
hälsar jag er mycket hjärtligt på det här viset! Jag gläds mycket över att ni i Sverige också tar upp
detta tema och önskar er en fin vernissage och en god respons på utställningen med många, många
besökare. Må utställningen ge många inspirerande och utvecklande impulser!
Med stor glädje och en viss stolthet öppnade jag förra hösten en liknande utställning som berörde
Mitteldeutschland. Gärna kommer jag ihåg den underbara svenska damkören, hur den, som ett
kvinnligt nätverk, uttryckte vänskapen mellan våra kyrkor i ord och ton!
Ett viktigt och på långt när ännu inte tillräckligt bearbetat tema i reformationen är frågan om vilka
bidrag kvinnor lämnade till reformationens framgång och vad som är kvinnors roll och kallelse i
kyrka och samhälle i det förflutna, i nuet och framtiden.
Er utställning om kvinnor i den svenska reformationen ger ett viktigt bidrag till detta!
Därför ger öppnandet av utställningen med vernissage i Domkyrkoforum i Lund anledning till stor
glädje! Särskilt då, med tanke på reformationsjubileet, främst de kända och berömda reformatorerna
stått i rampljuset. I själva verket - och det ska vi verkligen komma ihåg inför det stundande jubileet
- är reformationen ett mycket mångfacetterat skeende, där många människor, såväl män som
kvinnor, varit verksamma.
Utställningen visar hur även kvinnor på väldigt olika sätt och under helt olika villkor har varit med i
de reformatoriska förändringsprocesserna och också präglat dem. Här har ni kunnat göra spännande
upptäckter! Många är de relationer, där kvinnor medverkat och påverkat.
T ex som medregent, som poet eller författare av andliga sånger, som abbedissa med andliga och
världsliga ledningsuppgifter eller som hustru till en reformator, där hon aktivt funnits vid sin mans
sida för sakens skull. Så blir det helt uppenbart, att reformationen inte var " EN mans sak", utan att
den var ett mycket mångfacetterat och komplext skeende i vilket Gud brukade kraften och gåvorna
hos många olika människor, såväl män som kvinnor, till sin tjänst.
Genom att jag i förberedelsearbetet för utställningen i Halle sysslade med "min förmoder" , Anna II
von Stolberg, blev det tydligt för mig, hur viktig varje enskild människa är för Gud och hur Gud
kan använda var och en.
Anna II var i många hänseenden en imponerande och mycket klok kvinna. Inte ens trettonårig blev
hon abbedissa i stiftet Quedlinburg. Som riksfurstinna var hon medlem i riksdagen och var endast
påven och kejsaren lydnad skyldig. Hon var en i sanning mäktig kvinna i det Heliga romerska riket
av tysk nation!
Det är mycket troligt, att hon redan under lång tid hade sympatiserat med reformationens ärende.
Ändå väntade hon med att införa reformationen i Quedlinburg ända till 1539. Hon ville inte ge sin
katolskt sinnade skyddsherre, Georg av Sachsen, anledning att ta ifrån henne makten. Hon måste ha
förstått, att han bara väntade på tillfället. Och även hans efterträdare väntade på detta, när han
genom reformationen försökte att dra till sig stiftets makt och rikedom. Så skred Anna II av
Stolberg till verket först efter den katolska skyddsherrens död (och förekom därmed samtidigt hans
evangeliska efterträdare). Sedan introducerade hon mycket noggrant och systematiskt reformationen
i Quedlinburg.
Det speciella med henne - alldeles säkert till skillnad från många av reformationens män, som
störtade sig snabbt in i kampen – var att hon kunde vänta tills den rätta tiden var inne. Hon ville
vara trogen sitt ansvar och inte ge upp sin makt. Så bevarade hon en förvånande kontinuitet trots
radikala förändringar, för hon förblev abbedissa i sitt stift. Hon förblev agerandets subjekt. Anna II
av Stolberg var en klok och tålmodig kvinna. Med dessa egenskaper nådde hon långt.
För mig är hon ett uppmuntrande exempel för att även idag närma sig viktiga förändringar med
beslutsamhet och samtidigt med tålamod. Att inte förlora uthålligheten, utan i stället vänta in den
rätta tidpunkten. Och samtidigt vara klarsynt, ty det finns även idag en och annan välmenande
"skyddsherre" som under förevändningen att vilja beskydda vill leva ut maktbehov och maktlust.
Det har berört mig starkt, hur närvarande en avlägsen kvinnoerfarenhet kan komma. Det har gett
mig mod att vara trogen mot mina egna insikter.
Med utställningen "Kvinnor i förändringens tid" slås en bro till vänprojektet i Halle. Och då visar
det sig tydligt, att minnet av reformationen får en plats i våra kyrkor som något som förbinder oss
och blir speciellt i det konkreta ekumeniska samarbetet. Vandringsutställningen i Halle har nu fått
en "syster"!
Efter besöket av kvinnor från Svenska kyrkan vid öppnandet av vår utställning på
reformationsdagen 2012 i Marktkirche i Halle, gästas ni i Sverige idag av kvinnor från EKM – det
gläder mig mycket. Det är ett fint och vackert tecken på vår gemenskap! I Guds namn kommer vi
samman och firar gudstjänster. I nära teologiskt samarbete och andlig gemenskap ser vi gemensamt
på vår historia och länkar oss samman med våra förmödrar och nuet, för att med kraft och tillförsikt
tjäna Guds rike och Guds rättfärdighet! Ja, så är er utställning inte bara en innehållslig utvidgning,
den fördjupar även vår förbundenhet som systrar och bröder. Jag vill av hela mitt hjärta tacka er för
denna gemenskap och för ert engagemang!
Kära systrar,
kvinnoorienterade, överregionala, ekumeniska och aktuella, men fram för allt ägnade åt att väcka
nyfikenhet och bjuda på många upptäckter: så är de båda utställningarna i EKM och i Sverige.
Må många besökare låta sig inspireras av er utställning och gå på upptäcktsfärd. Jag önskar er
många samtal och möten inom ramen för denna utställning.
Med systerliga, glada och hjärtliga hälsningar!
Ilse Junkermann
LANDESBISCHÖFIN DER EVANGELISCHEN
KIRCHE IN MITTELDEUTSCHLAND
Bischofskanzlei | Hegelstraße 1| 39104 Magdeburg
24. August 2013
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